Donnerstag, 9. Juli 2015

Begegnungen II



Begegnungen, 
ein Thema, welches  mich diese Woche immer wieder streift.

Daniela  schreibt heute in ihrem Blog ~Wellentanz~ über Brücken.
Danke Daniela .... 

Ich habe in den letzten Woche eine Brücke betreten, wenn ich mal bei Danielas Brücken bleiben möchte, darf :)

Langsam, vorsichtig, manchmal zurücktretend. Weil da etwas unbekanntes meine kleine Wolkenwelt streifte. Doch die Freude am Entdecken blieb und so trat ich immer wieder auf jene "Begegnungs-Brücke".

Ich fühlte mich eingeladen, an manchen Tagen sogar aufgefordert, jedoch ohne konkret angesprochen zu sein. Die Begegnung basierte auf dem Austausch von Gedanken nach einem geschriebenen Gedicht, einer geschriebenen Geschichte. Die Entdeckung machte Freude und lud ein neugierig zu bleiben. 
Da waren sichere Bohlen, die mich einfach trugen. 
Doch gestern war aus der sicheren Holzbrücke von einem Moment auf den anderen eine wacklige Hängebrücke geworden, die mich durchschaukelte, mich umherrüttelte und ich sofort zurückstob. 
Gerade noch einen freudigen Dankeskommentar verfasst, reagierte ich über und löschte diesen. 

Innerlich wütete und tobte es in mir. Und ich stand im Dialog mit mir selbst, jedoch im absoluten Monolog mit "meiner" eben noch so sicheren Brücke. "Sie" war ja schon längst in der Arbeit. 

Altlasten ...oder Dämonen ( ;-) ) nahmen ihren Platz ein, drängten sich in den Vordergrund und waren so präsent, dass ich erst einmal das durchatmen vergaß. VÖLLIG  vergaß. 

Mittwoch ist "Filmetag" mit dem Sohn meiner Freundin und so wurde ich  vom denken und wüten und toben,  abgelenkt. Es war ein Moment des Durchatmens. 

Monologe, in Form von Mails, können  zu Missverständnissen führen und wenn eine Begegnung im www stattfindet durchaus noch schneller als im realen Leben, wo man sich Auge in Auge sehend und mit Mimik und Gestik versorgt, begegnen kann. 

Der Austausch von Gedanken wurde gestern Abend wieder aufgenommen. Wie der sich weiter gestaltet?

Die Hängebrücke war nur in meinem Momentanen Erleben da, als mich die Dämonen der Vergangenheit besuchten. Sich ungefragt Eintritt verschafften.

Nachdem ich mich mit der wackligen Situation beschäftigt habe, ist die Brücke wieder eine aus festen Holzbohlen geworden, auf der ich mit Freude gern wieder den Weg der Entdeckung gehen möchte.
Mit dem gestern gelernten ...

Niemals das Durchatmen vergessen und dabei den Dämonen keine Möglichkeiten zu geben sich mit der von mir angehaltenen Luft aufzublähen um mich zornig werden zu lassen 

Danke an Birkengold und Wellentanz ...Anlegestellen in den Wirren der Zeit  ... und mein Filmeaussucher auch :) 




 

2 Kommentare:

  1. Gehe du deinen Weg und die Brücke wird dich tragen. Die wahren Dämonen gibt es nur im Bardo und da sind wir noch lange nicht.
    Ein ganz herzlicher Gruß an einem hellen Abend

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    1. Jetzt wird´s nen Entdeckungskaffee in der Hafenküche geben ..oder eher frischer Pfefferminztee ...
      Gedanklich
      Liebe Grüße in Deinen Tag

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