Dienstag, 28. Juli 2015

Vielschichtig

Den Wolken ein Stück näher 




Derweil ich Mathilda´s Geschichte auf´s Papier fließen lasse, bleiben, während ich ab und an meine Gedanken sortieren muss, meine Blicke immer wieder einmal in den Wolken hängen.

Große, weiße Wolken stehen wie Berge ganz still am hellblauen Himmelszelt. Eine dicke dunkle Regenwolke wird vom Wind in Richtung Osten geblasen.

Sie zieht an den „Bergen“ vorbei. Ein wunderschönes Schauspiel das mich in seiner Vielschichtigkeit der Wolken, an einen Urlaub in der Hohen Tatra vor vielen vielen Jahren, erinnert. Aber auch an meinen allerersten Flug.

Gerade kommt wieder ein Flugzeug, durchfliegt die ziehenden und die stehenden Wolken und taucht immer mal in den Wolkenlücken auf.
Der Wind bewegt nun auch die scheinbar stehenden Wolken, löst die „Berge“ auf und treibt die Wolkenschichten immer weiter nach Osten.
Die Regenwolke hat schon lange meinen „Panorama-Naturbildschirm-blick“ verlassen, während ich den Fliegern, träumend, zuschaue.

Sehnsucht
Sehnsucht, die in mir schlummert.
Seit ich im Paradies wohne und den Flugzeugen, die nach Tegel einfliegen, weit, weit, weit nachblicken kann, wird sie immer größer.
Ich bin hier im Turm, zwar den Wolken ein Stück näher, doch ich will nah, noch näher.

Sie wieder einmal durchfliegen. Von oben schauen und vielleicht sogar in der Hohen Tatra über ihnen stehen. Während unter mir ein Gewitter tobt....


Sehnsucht nach dieser unendlichen Freiheit dort in den Bergen, über den Wolken, dem Himmel ganz nah …. nicht nur näher!  

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