Sonntag, 30. August 2015

Nachts die 5. :)

Nachts die 5

Maestro Zerletti 


Ja nun jibts mal wieder wat
neuet von mir
Da hat der Zerletti
den Goldfinger fotografiert
janz unjeniert
und wat soll ick
euch sagen

Ick hatte janz großet Glück
durfte mit uff´s Bild
so nen kleenet Stück
weil ick so schön
den Bauarbeiter
beleuchtet hab
hat Maestro Zerletti jesacht

Wista
dat is so eener
der labert nich nur
er macht!
Tach und Nacht
und nen
coolen Spruch 
hatta meist och 
noch dabei
und für seine Bilder
jeht er bis ins Detail
Er führt die Leute
jekonnt durch Berlin
und seine Fotos

sind zauberhaft anzusehn  

Samstag, 29. August 2015

Spätsommerträgheit


Federweiße Wölkchen
zieren Himmelsblau
Mauersegler spielen
„Hasch mich“
und die Elstern
schackern ihre
Erlebnisse in den Tag
Der Wind ruht in den Bäumen
deren Laub in der Sonne eine
große Farbpalette an Grün in den
atemlosen Himmel flimmert
Der Duft reifer Äpfel
schwebt nicht nur
über träumende Wiesen
und mit geschlossenen Augen

zupf ich Dir einen Grashalm vom Ohr  


Glück



Donnerstag, 27. August 2015

150 Meter aufwärts ~Wenn WOLLEN und NEUGIER größer sind als die Angst~

Vorgefühlt
Hineingefühlt
GefühltGefühlt

Ich will
Noch immer
Die "Welt" von oben sehn

Nach zehn Jahren 
darfs dann mal der 
"Kleine" sein
zum vortesten :-)











Dienstag, 25. August 2015

Manchmal muss das Leben weh tun .....

Rosenstolz

Es kann gar nicht hell genug sein
Alle Lichter dieser Welt
Sollen heute für mich leuchten
Ich werd raus geh'n
Mich nicht umdreh'n
Ich muss weg

Manchmal muss Liebe schnell geh'n
Mich überfahr'n, mich überroll'n
Manchmal muss das Leben wehtun
Nur wenn es weh tut
Ist es gut, dafür zu geh'n

Gib mir Sonne
Gib mir Wärme
Gib mir Licht
All die Farben wieder zurück
Verbrenn den Schnee
Das Grau muss weg
Schenk mir 'n bisschen Glück

Wann kommt die Sonne?
Kann es denn sein, dass mir gar nichts mehr gelingt
Wann kommt die Sonne?
Kannst du nicht seh'n, dass ich tief im Schnee versink

Und ich trage mein Herz offen
Alle Türen ganz weit auf
Hab keine Angst mich zu verbrennen
Auch wenn's weh tut
Nur was weh tut, is auch gut

Gib mir Sonne
Gib mir Wärme
Gib mir Licht
All die Farben wieder zurück
Verbrenn den Schnee
Das Grau muss weg
Schenk mir 'n bisschen Glück

Wann kommt die Sonne?
Kann es denn sein, dass mir gar nichts mehr gelingt
Wann kommt die Sonne?
Kannst du nicht seh'n, dass ich tief im Schnee versink

Feier das Leben, feier das Glück
Feier uns beide, es kommt alles zurück
Feier die Liebe, feier den Tag
Feier uns beide, es ist alles gesagt

Hier kommt die Sonne, hier kommt das Licht
Siehst du die Farben, und alle zurück

Hier kommt die Sonne, hier kommt das Licht
Siehst du die Farben, und alle zurück

Hier kommt die Sonne
Hier kommt die Sonne
Hier kommt die Sonne
Die Sonne
Die Sonne

Montag, 24. August 2015

Die geheimnisvolle Bank


Weiß die kleine Bank im Park, 
unter den kugligen Bäumen mehr
als sie zu erzählen vermag?






Wandel?


Umgang formt den Menschen?

Dann werde ich gerade ganz "weich"
Sarkasmusbefreit
und die zynischen Adern veröden



Danke Admiral :-) 






Sonntag, 23. August 2015

Upekṣā

Schlafen Deine Träume 
unter´m Purpurhimmel
oder sind sie heute eisgekühlt?

Blitzen Sterne in die Nacht
oder hat der Himmel 
einfach dicht gemacht?

Traumgetanzte 
Sehnsuchtswünsche 

Unbekanntes 
Wünsche weckt 

Welche Farbe 
spiegeln Deine Augen
welchen Klang
trägt Deine Stimme
bist Du sanft
wie Deine Worte

Sehnsuchtsträume
Wunschgetanzt 

Atemlose Glücksmomente
Lückenloses Herzgespür

Angst ertrinkt
in Deinen Zeilen

Lächeln 
trägt Erinnerung 

Wunschgeträumte 
Sehnsuchtstänze 

Kerzenlicht 
im Purpur schimmert 
und ein Stern da oben flimmert 
Grußbotschaft?
Wer weiß das schon ....

Deine Gleichmut 
trägt schon Früchte
sind sie auch noch
winzig klein 

doch wie kann 
ich Atemlos 
Gelassen sein? 
















Samstag, 22. August 2015

Windgespräche

Am Freitag war er wieder da, der Geruch nach Schlick und ein wenig Motorenöl von den großen Frachtschiffen, die hier ankern.
Von Kräutern, die in den Uferzonen wachsen.
Da war der leichte Geruch aus der Küche, von frisch gebackenen Keksen, noch Ofen warm und einem Hauch Kaffee.

Hier riecht nichts aufdringlich, alles schmiegt sich zwischen die Zweige der Weide, setzt sich in die Nasen der Gäste und fliegt davon, über den See.
Wählbar die Plätze. Sonne satt oder doch lieber unter großen Schirmen, geschützt, nicht nur vor den Sonnenstrahlen. Ich bekomme Tisch 26, wie so oft. So ein Tisch trägt auch Erinnerungen.

Der Geruch von Freiheit .... schwebt über allem. Der Wind lässt die kleinen Boote auf dem Wasser sanft schaukeln. Friedlicher Anblick. Der ankommen lässt – im JETZT.

Drei kleine Spatzen erhaschen meine Aufmerksamkeit. Einer von ihnen hat ein Stäbchen Pommes ergattert. Er ist zu klein um mit seiner Beute in hohen Höhen davon zufliegen. So hüpft er mehr als er fliegt knapp über dem Boden und sucht sich ein Versteck. Doch er wird entdeckt.
Zwei seiner Artgenossen fliegen zu ihm unter den roll baren Blumenkübel. Schnell macht er sich auf und davon. Doch das Kartoffelstückchen ist einfach viel zu groß.
Er wird eingeholt. Die Pommes jagt ihm ein stärkerer Spatz ab und steigt damit in luftigere Höhen, als der Kleinere zuvor. Doch auch ihm sind die Verfolger nah.
Er schafft so zehn Meter schwungvoll zu fliegen, mit stolzgeschwellter Spatzenbrust. Köpfchen trotz der schweren „Last“ keck nach oben gereckt.
SIEGERpose . Er sieht sich wohl schon die Beute allein verspeisen, als er kurz vorm Ziel von der Seite angegriffen wird. Und Plumps, landete die riesige Pommes im Wasser. Unbeachtet, von dem vermeintlichen Sieger , aber auch von seinen Verfolgern.


Ich widme mich wieder der Stille, hin und wieder unterbrochen von Stimmen, doch niemals störend.

Musik, wechselnd.
Zwischen meiner im Ohr und der aus der Hafenkante.

Schwarz-weiße gefühlte Tastenklänge passen gut unters Himmelszelt. Leise Trompetenklänge schmeicheln sich dazu.
Entschleunigung pur, wenn der Blick dann noch auf sonnenbeschienene Wellen trifft und Hoffnungsgrün aus den Zweigen der Weide
auf Wasser tropft. Heute bleiben Stift und Block fast unangetastet. Nur fast.

Doch auch diese Auszeit geht einmal zu Ende. Abschied – mir selber versprechend, so oft ich kann, kehre ich hierher zurück. 





Für "meinen" Geschichtenerzähler - DANKE

Mittwoch, 19. August 2015

STADTerLEBEN

Eigentlich ...

ja eigentlich und manchmal kommt dann alles anders.

Geplant war der Ausflug mit meiner Kleinen nicht, ich wollte allein einem Bild "auf den Grund" gehen.

 Maestro Zerletti :-) hatte es am Sonntag an der Friedrichstraße aufgenommen und es weckte in mir die Lust auf ein Gedicht dazu. 
Die ersten Zeilen kamen sofort. Ohne Zögern, doch dann fehlte mir einfach 

das Riechen und Sehen und eigene Erfühlen. 
Als ich der Lütten erzählte wo ich hin will, beschloss sie mitzukommen - und so kam eben alles anders und das Bild vom Meister muss noch warten. So enstanden folgende Texte 
.....  zu meinen/unseren eigenen Eindrücken auf unserem Spaziergang. 


Skulpturen

Die Stadt so voll,
so laut
und doch
auf ihre Weise still
Nicht elegant
nein trüb
und angeschmuddelt
trägt sie heut Sommergrau
Ferienzeit
die Touri´s
stehen
staunen
schwitzen
die Blitze zucken
aus den
Handys
und Kameras
sind allzeit schnell gezückt
Bei Marx und Engels
stehn sie Schlange
ein jeder will
mit ihnen abgelichtet sein
Und bei den Nacktskulpturen
sind die Busengrabscher
völlig ungeniert
sie grabschen hier
und grabschen da
und halten´s fest
denn hier kann keiner
sich beschweren



Schicksale 


Die Stadt
so still
und doch so laut
auf ihre unnachahmlich
liebenswerte Weise
Der Ausflug
ungeplant
verschaffte uns Gespräche
und gemeinsam Schweigen
zwischen all den
abgelaufenen Meilen
Schicksale trafen wir
die machten sprachlos
hilflos
Fragend
nach dem Warum
Ein Mann wusch seinen
Topf im Brunnen
ein anderer
der schlief im Park
behütet von den Rosen
Und unter der Brücke
im Luisenstädtischen Kanal
da hat sich jemand
ein Plane aufgehängt
Und dort am Bus
steht sie
mit vollem Einkaufswagen
Nein
nicht Fleisch und Obst, Gemüse
gepackt ist er mit
ihren sieben Sachen
in Koffern
obenauf hängt eine Decke
die trocknen soll
doch spärlich scheint heut nur die Sonne





Daheim 

Ein Tag
er geht zu Ende
Du fährst zu Dir
und ich zu mir
ich dreh im Dorf
noch eine Runde
Das alte Haus
ich will es sehen
will hören
was es mir erzählt
Es atmet aus – mehr aus
als ein
es steht – es lebt
doch über allem
der Verfall schon schwebt
Heut ist der rote Backstein
ohne Charme
trägt seine Narben
Der Dorfteich – ausgetrocknet
dient der alten Katz als Schlafplatz
ins Schilf gedrehte Schwarz-Weiß-Kugel
blinzelt sie mir eben schnell
mal zu – ich setz mich noch ne Weile an
den Pfuhl
Ich bin Daheim
und
über allem schwebt
ein Hauch Kamille

Montag, 17. August 2015

VerBLICKdichte(t)

Sonntagmorgen
 

Aus dem Milchglashimmel
wird zusehends
eine Waschküche
Die Sonne hat Tagelang
eingeheizt
Wasser gezogen
Den „durstigen“ Himmel
versorgt
Übersättigt
„vergraut“
er nun den Ausblick
Heute weckt keine Krähe
den Tag
Blicke verdichtet
ist nicht einmal
der Pfuhl zu sehen
Und der Wind findet
keine Fenster im
milchigen Dunst
Baumkronenstille
In der sich nichts regt
Dumpf klingen die Motoren
der unsichtbaren Flugzeuge
Feuchtigkeit sitzt in
aufgeheizten Stuhlkissen
Kein gutes Paar
Ganz langsam lichtet
sich der Blick
und Klärchen
(als könnt sie kein
Wässerchen trüben)
strahlt aus blauem Himmelszelt
umsäumt von weißen Wölkchen
auf die Erde hinab
Wind weckt Sehnsüchte
und
das „Wetterspiel“ beginnt
von vorn







Sonntag, 16. August 2015

Machs Gut Kleines



Nachdem mein "Gast" die 
Nacht im Blumenkasten verbracht hat
und der Nebel den 
"Erlengrund"
verBLICKdichtet
ist sie nun 

"Auf und Davon"

Machs Gut Kleines 
ich wünsche Dir 
einen 
Guten Heimflug