Samstag, 27. Juni 2015

Für „Zuppelliese“


Mädelstag.
Ich möchte „meiner“ Schönen, meinen Platz unter der Weide zeigen.
Als ich aus dem U Bahnhof ans Tageslicht trete, lächelt sie, wenn auch etwas verhalten, in den warmen Frühlingstag.
Ihre Aura ist umwerfend. Wir haben noch ein paar Minuten bis der Bus kommt. Die Baustellen erhöhen die Spannung ans Ziel zu kommen.Hibbelig bin ich. Wie wird ihr wohl mein Geborgenheitsort gefallen?
Christian, der Mann hinterm Ausschank, empfängt uns mit einem freundlichen Lächeln und „Darf´s heute wieder ein Latte Macchiato sein?“
Mit meiner Antwort“mir ist nach was Kaltem“ ahne ich nicht, in was ich mich da gerade hinein manövriere! Fast theatralisch greift er sich an seine Brust und meint „Ich hab nen kaltes Herz zu bieten“.
Ganz mutig, im nächsten Moment aber über mich selbst erschrocken, antworte ich „Ach, das bekomme ich aufgetaut“.
Sein, „das glaub ich nicht“ bringt mich auf den Boden und errötend erwidere ich „na nicht was sie denken“ , flehe innerlich … Schöööööööööööööne hilf mir! … und will mich aus der Situation retten, indem ich auf das Kühlregal zeige und eine Rhabarberlimonade einfordere.
Von ihm kommt darauf nur, „Was wissen sie denn, was ich denke?“ und grinst über meinen Ablenkungsversuch.

Toller Beginn für einen Mädelstag denke ich mir.
„Mein“ Stammtisch ist frei und wir nehmen Platz, quatschen, lachen, schauen. Die Spatzen leisten uns Gesellschaft und Haubentaucher zeigen ihre Künste.


Es ist frisch am Wasser, doch ich empfinde Geborgenheit. „Meine“ Schöne beginnt an ihren Ärmeln des Shirt´s zu zuppeln. Verlegenheit nimmt zwischen uns Platz. Unnötig! Unnötig auch ihr zuppeln.
Es geschieht nicht, weil der Wind kühl unsere erwärmte Haut streift.

Ach Schöne, erinnerst Du Dich?
Da gibt es dieses Gedicht ….. „Könntest Du Dich mit meinen Augen sehen....“

Ja und vorhin sang Sarah Connor „Wie schön Du bist“ und deshalb, deshalb entstehen diese Zeilen.... „ich seh Deine Farben......“ geht es in dem Lied weiter.

Du musst nicht zuppeln!...... Du strahlst!
Hast Charme, der tief von innen aus Dir heraus strahlt, eine Schönheit die sich Raum schafft bis nach außen.

Weit ….so weit
Lass sie strahlen.

Bis bald
irgendwann


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen